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Technologie im Dienste der Effizienz betriebliche Effizienz in der Verpackungsindustrie

Am Dienstag, dem 24. November 2020, fand um 17.00 Uhr (MEZ) ein Webinar zum Thema "Technologie für betriebliche Effizienz in der Verpackungsindustrie" statt.

Organisiert vom PackIOT-Team, moderiert von Adam Peek und mit den Rednern Cristiano WUERZIUS, CEO von PackIOT, Sergei CIACHIR, CEO des Open Packaging Network und unserem CEO Thomas OTHAX, versammelten sich nicht weniger als 40 Industrieunternehmen aus allen Teilen der Welt: USA, Lateinamerika, Europa, Indien und Afrika.

Webinar-Teilnehmer "Technology for operational efficiency in the packaging industry" from Nov 24th 2020

Das Thema: Technologie für mehr Effizienz operativ in der Verpackungsindustrie

Die Effizienz im betrieblichen Alltag zu steigern, ist eine Anstrengung, die jeder in der Industrie unternimmt. Es steht auf der Speisekarte eines jeden Arbeitstages.

Die neuen Technologien bieten jedoch die Möglichkeit, die betriebliche Leistung zu steigern, da sie Probleme lösen, die "menschlich" nicht lösbar sind, da sie bestimmte betriebliche Aufgaben automatisieren, vereinfachen und rationalisieren. Und das in allen Abteilungen des Unternehmens: Marketing, Verkauf, Vorproduktion, Angebotserstellung, Konstruktion, Produktion, Logistik und sogar in den Supportfunktionen.

Ziel war es, mit diesem Webinar eine offene, ungezwungene und informelle Diskussion zu diesem Thema anzubieten und einige Fragen im Zusammenhang mit dem Thema des Tages zu adressieren.

Was sind die größten Hindernisse für die Transformation die auf eine höhere Effizienz abzielen betriebliche Effizienz?

Dies war die erste Frage, die Adam Peek in diesem Webinar stellte. Was führt dazu, dass viele Unternehmen Bedenken haben und die digitale Transformation nicht in Angriff nehmen?

Hier sind in Stichpunkten die von Cristiano WUERZIUS, Sergei CIACHIR und Thomas OTHAX vorgeschlagenen Elemente aufgeführt:

  • Die Angst, neue Technologien, insbesondere Software und digitale Werkzeuge, nicht zu beherrschen. Als Druckereibesitzer hat man vielleicht weniger Angst davor, neue Drucktechnologien zu integrieren, da diese das fachliche Know-how betreffen, als beispielsweise neue Technologien zur Optimierung des Arbeitsablaufs ("Workflow"). Paradoxerweise sind sie viel komplexer zu verstehen und stellen weitaus höhere Investitionen dar als Software und andere Optimierungstools. Diese Angst ist der erste Hemmschuh für Veränderungen.

 

  • Der Denkweise mangelt es an Agilität. Die Verpackungsindustrie scheint eine der konservativsten Branchen zu sein, die am wenigsten mit sogenannten "agilen" Prozessen vertraut ist. Die Redner betonten, dass die Einführung neuer Technologien zur Maximierung der betrieblichen Effizienz nicht in langwierigen und kostspieligen V-Zyklen erfolgen sollte. Es ist durchaus denkbar, schrittweise vorzugehen, in aufeinanderfolgenden Iterationen, um die Lösungen so schnell wie möglich und zu geringen Kosten in der Realität zu testen. Diese Praxis ist in den Gepflogenheiten der "traditionellen" Industrien kaum verbreitet, ermöglicht jedoch den Beginn der digitalen Transformation.

 

  • Ist der Wille zur Veränderung stark genug? Die Verpackungsindustrie ist im Gegensatz zur Druckindustrie eine Industrie mit höherer Wertschöpfung. Es ist schwieriger, Preise zu vergleichen, und die Entwicklung von Projekten ist komplexer. Die Welle des Webtoprints hat die Verpackungsindustrie noch nicht erreicht. Aber wie lange noch? Die Redner betonten, wie wichtig es ist, die Marktentwicklung und den Generationswechsel, der neue Nutzungsformen mit sich bringt, zu antizipieren. Alle waren sich einig, dass die Generaldirektionen den Wandel der Prozesse und Technologien mit Kraft und Überzeugung vorantreiben müssen.

Transparenz und Daten: Risiko oder Chance? für das Unternehmen?

Die Einführung neuer Technologien strukturiert Unternehmen bekanntlich um das Thema "Daten" herum, d. h. die Sammlung und Auswertung von Daten wird zu einem Schlüsselelement der Unternehmen.

Aber wollen wir wirklich alles wissen, alles sagen, intern und extern transparent sein? 

Als Cristiano WUERZIUS die Lösungen von PackIOT - Maschinensensoren zur Erfassung und Analyse der Leistung von Maschinen und Maschinenbedienern - vorstellte, hob er zwei wichtige Elemente hervor:

  1. Das Sammeln von Informationen ist kein neues Phänomen. Viele Operateure müssen Zeiterfassungsbögen "von Hand" ausfüllen. Das ist einfach mühsam und fehleranfällig. Während ein digitalisierter und automatischer Prozess die Erfassung mit geringem Mehrwert vereinfacht.
  2. Die Daten werden an die Direktionen (Industrie, allgemeine Direktionen) weitergeleitet, aber nur selten zu den Arbeitern zurückgeführt. Die Einführung digitaler Tools, die es dem Bediener ermöglichen, seine Leistung und die Abweichung von der Prognose zu verfolgen und sich selbst zu bewerten, ist eine großartige Quelle der Motivation und des Verantwortungsbewusstseins.

Thomas OTHAX betonte seinerseits, dass er oft die Bemerkung höre: "Ich möchte meine Preise nicht online anzeigen". 

Diese Angst hat viele Folgen:

  • 25% aller B2B-Bestellungen werden heute online getätigt, wobei der Wert der Bestellungen jährlich um 16% steigt.
  • Undurchsichtigkeit darüber, wie ein Preis berechnet wird, schafft Misstrauen auf Seiten der Kunden. Der Kunde kann das Gefühl haben, über den Tisch gezogen zu werden und zu viel zu bezahlen.
 

Wenn man bedenkt, dass ein B2B-Käufer in erster Linie ein B2C-Konsument ist, der mittlerweile an die Nutzung der digitalen Welt und des E-Commerce gewöhnt ist, von einem Smartphone aus Preise einholen und vergleichen kann und sich immer mehr Transparenz von Händlern und Marken wünscht, wie kann es dann in seiner Geschäftsbeziehung mit seinen Lieferanten anders sein?

Was sind die 2 größten Herausforderungen, denen sich die Sie bei der Implementierung Ihrer Lösungen zu bewältigen haben digitalen Lösungen in der Industrie?

Unser CEO, Thomas Othax, erwähnte die Ausrede des "Schafs mit fünf Beinen" und die Herausforderung des Wissensmanagements.

Die Ausrede des "Schafs mit fünf Beinen" scheint in der Industrie relativ klassisch zu sein, um eine Komplexität zu rechtfertigen, die nur von Menschen bewältigt werden kann. Es steht außer Frage, dass bei der Auftragsfertigung, der Maßanfertigung, manchmal komplexe Projekte mit einer spezifischen Studie gemanagt werden müssen. Bei Packitoo wurden bei der Gründung von HIPE über 7 Millionen Daten in der Faltschachtelverarbeitung analysiert, und es stellte sich heraus, dass nur 20 % der Daten wirklich auf das Bezug nahmen, was manche als "Schafe mit fünf Beinen" bezeichnen. Mit anderen Worten: 80% der analysierten Informationen bezogen sich auf Herstellungsverfahren, die in einem digitalen System wie HIPE verstanden und nachvollzogen werden können.

Schließlich ist die Verpackungsindustrie eine hochtechnisierte Branche, in der das Handwerk oft intern erlernt wird. Die Generation der "Wissenden" steht näher am Ruhestand als am Beginn ihrer Karriere, die neue Generation ist flatterhaft und kann nicht auf langjährige Erfahrungen in Organisationen zurückgreifen.

Digitale Werkzeuge tragen dazu bei. Es ist wichtig, das fachliche Know-how darin unterzubringen, denn digitale Werkzeuge vergessen nichts und bieten kollaborative Lösungen, die den Wissensaustausch vereinfachen.

Letztendlich ging es im Webinar nicht so sehr um das Thema der erhöhten betrieblichen Effizienz dank neuer Technologien, aber der offene und informelle Austausch brachte Licht in die Frage des Widerstands gegen Veränderungen und der Transparenz von Daten als neue Herausforderung sowohl intern als auch extern. Weitere Artikel und Diskussionen, die sich stärker auf das Thema des Webinars beziehen, sollten nun organisiert werden.